Meine Welt! Die Bahn.

Samstag, 14. März 2009

Easy Morning mit deiner Mittelfrankenbahn

Sag mal, liebe Mittelfrankenbahn, das Wort Risikomanagement scheint für euch ein Böhmisches Dorf zu sein, oder? Warum ich frage? Da ich keinen Rechtschutz habe, muss ich leiden, ohne zu klagen.

07:15 Fertig mit der Morgentoilette und angezogen, ich verlasse mein Boudoir und meine Wohnung.

07:25 Wilhermsdorf Mitte: Gerade rechtzeitig, in zwei Minuten kommt der Zug.

07:27 Der Zug kommt nicht. Vielleicht hat er sich im Tag verhauen und kommt um kurz nach Halb, wie Montag bis Freitag ...

07:34 Tut er nicht.

07:42 Ein Bus des OVF Frankenbus rollt wild hupend an.

07:43 Mist, ein freundlicher Morgengruß war genau das, was der Busfahrer nicht hören wollte.

07:50 Langenzenn: Wir fahren Slalom durch die Zennmetropole, noch immer wissen wir nicht was eigentlich los ist.

07:52 Kreisstraße beim NKD: Der Feuerwehrmann sagt zum Busfahrer: Du kummst hier net rein. Also zurück und über Horbach nach Raindorf.

08:00 Siegelsdorf Bahnhof: Wir werden aus dem Bus geworfen, hier fahren ja Züge. Und wenn nicht gleich, dann zumindest irgendwann. Irgendwann wäre um 08:29, falls der Zug kommt.

08:05 Eine Anfrage bei den versammelten Bediensteten der Bahntöchter, ob denn nicht der Bus, den sie nach Haus schicken wollen, nicht nach Fürth fahren könnte wird abschlägig beschieden.
Und dann war es so als ob eine höhere Macht hinabstieg und ihre Sprache verwirrte sodass keiner mehr die Sprache des anderen verstand. Die Informationsfetzen des Disputs. Der Busfahrer hätte ausschlafen wollen. Ich hätte um die Zeit bereits in Fürth sein können. Der Busfahrer hatte die Anweisung nur bis Siegelsdorf zu fahren. Es gibt keinen Notfallplan, falls die Züge ausfallen.

Liebe Mittelfrankenbahn, sei doch so lieb und nimm von den von mir demütigst und regelmäßig rechtzeitig und ohne zu murren für deine Dienstleistung pro Jahr entrichteten 1.150 Euro eine angemessenen Teil um für den nicht unwahrscheinlichen Fall einer Streckensperrung wegen eines Unfalls an einem Bahnübergang. Natürlich wäre es toll, wenn man mal die gefühlten 12 Millionen Bahnübergänge um Nürnberg besser absichern könnte, aber ich weiß, seit der Bahnprivatisierung ist das ein Spiel mit den Nichtzuständigkeiten. Und überlegt euch gut ob bei 3-Meter-Unterführungen es eine sinnvolle Idee ist 3-Meter-Fuffzich-Busse anzufordern.

Sonntag, 1. Juni 2008

Der Kerl hat ja so Recht ...

Schlimmer als Antenne Bayern im Zugradio ist die ständige Unterbrechung, wie sie hier mit spitzer Feder zu Recht angeprangert wird!

Sonntag, 25. Mai 2008

Wenn einer eine Reise tut ...

... dann kommt es anders als man denkt. War mit Freunden und Kollegen auf einem 34-Stunden-Trip nach Rheinhessen der schon gut anfing, indem er nach rund 40 Kilometern in Neustadt an der Aisch endete. Es kam zu einem Böschungsbrand bei Markt Einersheim und damit zu einer Streckensperrung. Als Supersonderangebot erlaubte die Bahn uns, also dem gemeinen Scnödes-Wochenende-Nahverkehrskunden mit dem Ziel Würzburg, Aschaffenburg oder Frankfurt, den auf Gleis 2 wartenden ICE in Richtung Essen zu nutzen. Bis Würzburg spielten wir Sit in like Bundis, wir haben einfach den Eingangsbereich vor den Toiletten besetzt, ab Würzburg hatten wir Sitzplätze auf Sitzen. Das Fazit: Eine Stunde zu früh in Mainhattan, eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten seitens der Bahn und die obligatorischen Freigetränke am Bahnsteig im Hauptbahnhof. Der ICE hatte immerhin eine halbe Stunde Verspätung ... *haha* Leider vergaß ich geistesabwesend nach dem Verspätungsgutschein zu fragen. Weiter mit der S8 nach Mainz und dann mit dem letzten Zug vor dem Schienenersatzverkehr in Richtung Oppenheim und Worms. Der Rest ist schnell erzählt, ein Tag in Rheinhessen bedeutet neben über 1.400 Bildern natürlich Wein (viel), Weib (MittrinkerInnen) und Gesang (falsch und laut, der Versuch ist ja nicht strafbar). Übernachtung in einem Gästehaus unterhalb der katholischen Kirche, die am Wochenende drei Messen veranstaltet, dummerweise auch eine Frühmesse um 07:30 Uhr. Irgendwie war das Umschalten von der horizontalen Lagerung des Autors in die Vertikale eine Sache von (Schreck-)Sekunden. Nach einem Besuch des Kellerlabyrinths in Oppenheim und meiner Sternstunde des Klugscheißens (Wieso sollten in den Kellern unter einer Weinstadt auch noch Wein lagern?! Das ist doch sowas von abwegig - natürlich lagert da Bier ...) Rückfahrt nach Mainz und da in die Bummelbahn über Darmstadt nach Aschaffenburg. Eine Verspätung im Mainz durch Bauarbeiten am Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Römisches Theater und auf der Strecke nach Frankfurt holten wir in Darmstadt wieder rein. In Aschaffenburg wurde uns angekündigt, dass unser Regionalexpress zehn Minuten Verspätung habe, da er von einem ICE, der erst nach dem RE gefahren wäre, plötzlich vorher kam. Wenn der RE um 16:17 fahren hätte sollen und der ICE pünktlich um 16:27 Uhr kam, aber der RE zehn Minuten Verspätung haben soll, dann verliere ich einfach meinen Glauben in die mathematischen Fähigkeiten, der Bahnmitarbeiter. Durch geschicktes Wasauchimmer haben wir es immerhin geschafft bis kurz vor Gemünden die Verspätung auf 19 Minuten auszubauen, sehr zu Freude der Anschlussreisenden. In Würzburg waren es dann wegen des ausgefallenen längeren Aufenthalt in Gemünden nur noch 14 Minuten, glücklicherweise musste der Zug nach Nürnberg wegen eines verspäteten ICE noch länger warten, also hatten wir eine faire Chance zum Umsteigen. Da allerdings so eine Bahn kein Adventskalender ist und alle 24 Türchen gleichzeitig geöffnet werden dürfen hat sich meine Reisegruppe ein wenig getrennt, was den Zugbegleiter ein wenig überfordert hat. Bürokratismus und Pragmatismus schließen sich ja beinahe gänzlich aus. Mich hat er nicht mehr belästigen können, da ich in Neustadt auf den motorisierten Individualverkehr umgestiegen bin. Vulgo: ich hab mich abholen lassen.

War ein schönes Wochenende, bin mal kurz weg, zum Abschluss meinen 2006er Lörzweiler Ölgild aufmachen.

Montag, 10. Dezember 2007

Verschwende Deine (Rest-)Jugend

06:47 Frei nach Kafka: Den Zug verpasst. Geweint. Ich bin Pragmatiker und bin erst mal vespern gegangen. Schinkentaler und Kaba bei der Roders Bäcki in der Bahnhofstraße.

07:35 So jetzt kommt der nächste und rein mit uns.

07:38 In Wilhermsdorf sollte uns eigentlich der zum Fahrplanwechsel neu eingerichtete Zug erwarten. Dieser soll die im letzten Jahr vom ICE gerissene Taktlücke zwischen 07:35 und 09:26 wieder auffüllen. Uneigentlich, und das erfahre ich mal wieder nicht vom Zugbegleiter, ist mal wieder jemand an einem der Laubendorfer Bahnübergänge verunglückt.

07:42 Die Durchsage im Zug, dass „der Gleis“ gesperrt sei. Ich wusste es: Die Bahn ist Männersache.

07:55 Neues vom Zugbegleiter: Wir haben die freie Wahl. Entweder wir bleiben in dem Zug sitzen und fahren zurück nach Markt Erlbach oder wir können aussteigen. In mir kämpfen Taktik und Bequemlichkeit einen harten, schmutzigen und äußerst unfairen Kampf. Anruf bei der Bahn, Schienenersatzverkehr sei bestellt, der Todesstoß für die Bequemlichkeit.

08:00 Die Taktik hat gewonnen, während meine Leidensgenossen im Moment nach Erba tuckern, endet nach wenigen Sekunden die bis zu dreißig minütige Wartezeit auf den Ersatzverkehr: Zwei Oldtimer biegen gerade hupend um die Ecke. So etwas wie Freude keimt auf, beinahe: Wäre ich nicht in Begleitung dieser nervigen 10. Klasse, die gerade kein gutes Licht auf unser Schulsystem im Allgemeinen und unsere örtliche Hauptschule im Besonderen wirft. Ich weiß zwar nicht, ob das Sozialkundelehrer sind, zum Glück sind es nicht die Lehrer meiner Schwester.

08:02 großmauliger Busfahrer, antwortet auf die Frage, ob wir den Zug in Siegelsdorf erreichen? Selbstverständlich, da fahren doch so viele. Die Crux: Bis zum Fahrplanwechsel war der Zug um 08:39 der einzige Zug zwischen 08:00 und 09:30 Uhr. Der seit heute neue Zug steht verunglückt in Laubendorf. Das ist mir eine innere La Ola wert. Wenige Minuten später werden wir in einer abenteuerlichen Schleifenfahrt den Laubendorfer Bahnhof ansteuern.

08:10 Uhr Laubendorf, irgendwie wartet weder jemand in Laubendorf auf den Bus, noch wäre dort jemand am verunglückten Zug aufzunehmen. Weiterfahrt verzögert sich, der Busfahrer hat sich festgequatscht.

08:12 Uhr Die Lehrer haben das Thema gewechselt, wurde eben noch über den Börsengang der Bahn und über die Übernahme eines noch zu verhandelnden Tarifvertrags zwischen GdL und Deutscher Bahn auf die Mitglieder von GDBA und Transnet diskutiert und dabei wildeste Zusammenhänge mit der Nichtexistenz von Bahnübergängen in Laubendorf im Besonderen und auf der Zenngrundbahn im Allgemeinen konstruiert befinde ich mich plötzlich in einer Vorrunde von Dalli Dalli. Die Spielpaarung lautet: Frustrierte Berufspendler gegen Überforderte Pädagogen. Die überforderten Pädagogen erhielten von Hans Rosenthal selig die Aufgabe: „Sie sind Mitarbeiter bei der Bahn und vor einem ihrer Züge liegt ein Unfallopfer: Wen rufen Sie alles an? Dalli Dalli!“ Pfarrer und Polizei waren doppelt, das führte nach Beendigung der Spielrunde leider zu Punktabzug, dafür würden die Lehrer wohl nie die Staatsanwaltschaft verständigen. Schade, ich bin der Meinung, dass das nicht Spitze war, denn irgendwer muss mal administrativ intervenieren und die Streckensperrung wieder aufheben ...

Kurz darauf übermannt mich die Müdigkeit, wieso sehe ich mich in der Leidensnachfolge von „Bernd das Brot“, dessen regelmäßiger Wunsch nach einer gnädigen Ohnmacht stets erfüllt wird.

Als ich wieder aufwache durchfährt der Bus den Seukendorfer Kreisel, leider nicht auf dem kürzesten Weg. :-P Wie es wohl den Sitzenbleibern in Erlbach geht?

08:39 Siegelsdorf: Der Zug nach Nürnberg fährt ab. Wir haben von der Seukendorfer Straße oben beim Plus eine wunderbare Aussicht auf die Bahnstrecke.

08:41 Endlich, jetzt sind wir auch am Bahnhof. Hätte ich mit Bob, dem Busfahrer (Jo, wir schaffen das!) vielleicht doch besser um Geld wetten sollen? Was soll es, immerhin hat die Bahn entgegen ihrem Standardspruch „Es ist immer eine schlechte Zeit, um einen Schienenersatzverkehr zu organisieren“ es verdammt zügig geschafft Busse zu organisieren.

08:42 Glück gehabt. Der Zug, der in Laubendorf steht hätte gegen 08:15 Uhr von Markt Erlbach nach Fürth fahren sollen, die Abfahrt wäre in Siegelsdorf um 08:54 gewesen. Und auf Gleis 4 steht ein Zug! Und er soll um 08:54 Uhr fahren! Die Schulklasse steht schon wieder im Weg. War ich als Kind auch immer so oft zur falschen Zeit am falschen Ort?

08:50 Im Zug nerven zwei Rentner, die einerseits über ihre Anschlüsse in Fürth diskutieren, andererseits wohl mit Reiseplanung und Umsetzung derselben dezent überfordert sind. Einerseits versteht er nicht, wie sie eine Verbindung buchen konnte, bei der man in Fürth umsteigen muss, andererseits verstehen beide nicht, wieso man auf Anschlussreisende warten sollte. Mein Unverständnis weswegen der Zug nicht die drei Minuten auf die Leute warten sollte, die wegen eines Unfallopfers nicht ganz unkompliziert zur Arbeitsstätte, zum Ausbildungsplatz, zur Schule kommen sollen teile ich der Dame und dem Herren mit. Selbstsüchtiges Pack.

09:08 Ankunft auf Gleis 6 in Fürth mit zwei Minuten Verspätung, der Regionalexpress, zu dem die Herrschaften müssen fährt statt um 09:12 um 09:17 ein. Ich für meinen Teil nehme den 67er um 09:26 und bin um kurz nach 10 auf Arbeit. Endlich.

Montag, 22. Oktober 2007

Jetzt aber ...

Am 5. Oktober schrieb ich:

08.20: Emskirchen, beschissenes Wetter, die Frisur versaut. Ich überleg mir die GDL wegen seelischer Grausamkeit oder so zu verklagen. Aber da nehm ich besser nicht das Arbeitsgericht Chemnitz.

Am 21. Oktober schreibt unter anderem Spiegel Online:
„Vor lauter Ärger über den Bahn-Streik schreiten frustrierte Fahrgäste zu extremen Mitteln: Bundesweit sind wegen der Zugausfälle Strafanzeigen gegen Bahnchef Hartmut Mehdorn und weitere Konzernverantwortliche gestellt worden.“

Die Situation der GDL, der Bahn und deren Privatisierung haben die Herren Becker und Jünemann in der WDR2 Westzeit, wie ich finde, recht gut zusammengefasst. (Real Player benötigt, Länge: 2'44'')

Während ihr das hört, bin ich mal kurz weg, Papier und Stift holen ...

Freitag, 5. Oktober 2007

Hard moblogging Bahnfahrer

06.50: Planmäßig rollt mein Bähnla am Haltepunkt ein. Die Schüler maulen, weil sie jetzt doch zur Schule kommen. Die zwei Züge zuvor sind ausgefallen, das merkt man an der Zahl der freien Plätze. Jetzt stehen wir im Bahnhof in dem die Zugbegegnungen stattfinden (sollen). Es kommt sowas wie Streikfeeling auf. Der Zug aufs Land hat Verspätung, wäre ich boshaft würde ich das Wort Bummelstreik fallen lassen. Mein Glück, dass ich mich beherrschen kann.

07.20: Endlich auf der Hauptstrecke. In drei Minuten sollten wir in Fürth sein. Mal sehen ob der Bamberger fährt und ggf. wartet oder ob ich es mit der U-Bahn rechtzeitig schaffe.

07.25: Dank eines roten Signals habe ich im Moment Gelegenheit die Brücke der Würzburger Straße auf Schäden am Beton zu untersuchen. Schade nach zwei Minuten muss ich die Fleißarbeit abbrechen. Im Tempo der Schneckenpost geht’s weiter. Der Fürther Hauptbahnhof sei überbelegt.

07.38: Endlich Fürth Hauptbahnhof.

07.40: Endlich in der U-Bahn. Das ist mal wieder einer der seltenen Momente, wenn die Auslastung der Pegnitzpfeile der einer Metro würdig ist. Langsam wird es knapp. Wenn ich jetzt richtig rechne kommt die U1 um 2 vor 8 an, mein ICE fährt drei Minuten später, sagt der Fahrplan. Aber hat der heute was zu melden?

08.00: In diesem Fall: Verdammt viel. Mal sehen ob mein Sprint in die Tagesschau kommt. Das Kamerateam des BR wird wohl nicht in Versuchung kommen die Bilder der Spocht-Redaktion anbieten zu wollen.

08.08: Schon wieder Fürth Hauptbahnhof 08.11: Schon wieder die Würzburger Brücke und sie steht noch. *freu*

08.14: Und schon wieder Siegelsdorf, und gleich was wirklich Neues: Puschendorf.

08.20: Emskirchen, beschissenes Wetter, die Frisur versaut. Ich überleg mir die GDL wegen seelischer Grausamkeit oder so zu verklagen. Aber da nehm ich besser nicht das Arbeitsgericht Chemnitz.

08.28: Sch... ich kann die Ohrhörer nicht finden und mein Gegenüber schnarcht.

10.50: Limburg Süd. Auf den ersten Blick wirkt es auf mich als ob Aliens mit exorbitant schlechtem Geschmack hier ein extrem hässliches Raumschiff geparkt hätten. Aber dieser Schuhkarton from Outer Space ist tatsächlich der Bahnhof. Währenddessen wirft eine schweizerische oder südtiroler Labertasche mit einer kruden Mischung aus alemannisch und italienisch Fragen auf. Muss er die Handyrechnung selbst zahlen? Hat er eine Flatrate? Muss man im Todesfall sein Mundwerk separat erschlagen? Wann und womit bzw. wodurch atmet er? Muss der so laut schwätzen? Und im Hinblick auf das nächste Meeting Super-Wichtig: Wie kann Mann soooo laut gähnen? Ob ich ihn all das fragen soll ..?

11.40: Pünktlich in Köln angekommen. Sollte ich wirklich den gesamten Warnstreik in einem fahrenden Zug verpasst haben. Grüße wie nach einer überstandenen Robinsonade in die versammelten Kameras. Zum Glück ist Jim Knopf bei der Transnet. Wie wohl Notprogramm im KIKA aussieht?

Wo ist mein Bähnla?

Gespannt erwartete ich während meines etwas flachen Schlafes den Notfahrplan für mein Bähnla, nachdem es aber vor kurzem in die Tabelle der Hauptstrecke geschubst wurde und der Nahverkehr dort beim Fernverkehr mit abgefrühstückt wurde fehlt die Info irgendwie. Nachdem das Reisendeninformationssystem ähnlich aufschlussreich war, der Versuch eines Anrufs bei der Streikhotline und noch einer und noch einer und noch einer und noch einer und noch einer und noch einer und noch einer. Langsam kenne ich den Monolog der guten Ansagefrau auswendig. Die Gewerkschaft GdL habe für heute, Freitag den 05.10.2007, Streiks angekündigt. Dies werde erhebliche Auswirkungen Rhabarber Rhabarber Schmonz Blafasel. Anruf bei der Telefonauskunft der Bahn: Da müsse ich bei der Streikhotline anrufen. Toller Tipp!!! Zum Glück hatte ich in meinem Handy noch die Nummer der 3S-Zentrale. Großes Chaos im Nahverkehr, die Züge fahren wie sie wollen, mal sehen ob mein Bähnle nur im Internet fehlt oder auch im Real Life,

Bin dann mal weg, Trainspotting. Und wenn ein Zug kommt, dann steige ich ein ...

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Gibt es sie noch?

Die letzten großen Abenteuer auf unserem Planeten. Mitten in der durchzivilisierten Welt? Es ist schwierig, sie zu finden, aber es gibt sie tatsächlich noch. Der Profi-Bahnfahrer und Autor dieses Blogs hat sich der Herausforderung gestellt und dummerweise für den 5. Oktober eine Bahnreise gebucht.

Nachdem ich endlich wieder die Website der Bahn erreicht habe, stelle ich entgegen der Beschwichtigungen der äußerst netten Telefonistin von heute Vormittag fest, dass die Ersatzfahrpläne wohl erst morgen früh ab 5:00 Uhr ab 3:00 Uhr abrufbar sind. Dennoch erste Streckenfahrpläne gibt es, nur mein Bähnla noch nicht. Dafür die Info, dass mein ICE morgen wohl fahren wird. Stellt sich nur die Frage, ob und wie ich morgen zu dem ICE komme. Ein kleiner Blick in den Streikfahrplan für die Kursbuchtabelle der Strecke Nürnberg–Würzburg erinnert mich an den Aushangfahrplan, den die Bürgerinitiative „Rettet unsere Bibertbahn“ zum 70jährigen des Bibert-Bärbalas 1984 vertickt hat. Es war der Aushangfahrplan von Fürth Hauptbahnhof von 1915. Und damit ich behauten kann: Von dieser abenteuerlichen Reise erzählt mein Dokumentarblog dann demnächst. Muss ich mal schauen ob ich das mit dem mobloggen hinbekommen. Mal sehen ob die Technik mich packt.

Bin mal kurz weg, Spielanleitung und Baldrian holen.

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