Wikipedia

Freitag, 25. Januar 2008

Ach? Das sagen SIE immer ...

Eben gab es in Wikipedia wieder eine Attacke einer Nutzerin, die ein Nein nicht akzeptieren kann. Dabei dachte ich, dass das nur eindeutig männliches Verhalten sei. So kann man sich irren ...

Jedenfalls fand ich Erleuchtung in diesem Satz dieser anonymen Nutzerin:

Ich wette, würden Sie mich life kennen und nicht nur aus der
virtuellen, halbanonymen Warte her entgleisen, - dann wären Ihnen die
Unfreundlichkeiten mir gegenüber nie in den Sinn gekommen.


Also, scheinbar gibt es ein Textbausteinhandbuch für Trolle. wenn dem so ist, dann hätte ich nicht nur gerne ein Ansichtsexemplar, sondern auch gerne gewusst, auf welchem Platz im internen Ranking (Top Ten?) diese und vergleichbare Phrasen stehen.

Es kann ja immer nur das Missverständnis der Anderen sein, das einen dazu zwingt sich unmöglich zu benehmen und wie in diesem Fall private Telefonnummern zu veröffentlichen.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Wikipedia und Zensur

Der Einfachheit halber erlaube ich mir ein an der Grenze zur Urheberrechtsverletzung" schrammendes Vollzitat des werten Mitwikipedianers Eike Sauer . Der Beitrag stand bis vor kurzem auf seiner Benutzerseite und stand dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation und hat jetzt bei einer mindestens genauso geschätzten Kollegin Streifengrasmaus Unterschlupf gefunden.

Oft beklagen Teilnehmer, deren Beitrag in der Wikipedia gelöscht wurde, "Zensur". Unabhängig davon, ob ihre sachbezogene Kritik im Einzelfall berechtigt ist oder nicht - Zensur ist die Löschung nicht.

Die Wikipedia definiert Zensur derzeit als "ein Verfahren eines Staates bzw. einer einflussreichen Organisation oder eines Vertreters davon, um durch Medien vermittelte Inhalte zu kontrollieren, unerwünschte Aussagen zu unterdrücken bzw. dafür zu sorgen dass nur erwünschte Aussagen in Umlauf kommen." Die Betroffenen in der Wikipedia haben tatsächlich das Gefühl, es würden Inhalte kontrolliert und Aussagen unterdrückt. Das ist sogar der Fall. Wenn auch eher nicht - wie oft unterstellt -, um "Die Wahrheit" zu unterdrücken, sondern weil der gelöschte Text eklatante Schwächen hatte, zum Beispiel in Sachen Neutralität oder Relevanz.

Was zu einer Zensur allerdings immer fehlt, ist die "einflussreiche Organisation", die die Medien in ihrer Gesamtheit in der Hand hat. Ja, Wikipedia kontrolliert, was in der Wikipedia steht. Aber nicht, was in anderen Medien steht. Zu einer Zensur würde gehören, dass wir zum Beispiel auch verhindern, dass der Autor den Text auf seine Website stellt. Ein echtes Zensur-System (wie das von China ausgeübte) muss das beeinhalten.

Was die Wikipedia macht, ist nichts anderes, als was wohl alle anderen Medien auch machen: Ihren Inhalt selbst bestimmen. Niemand käme auf die Idee, einen Artikel an die BILD-"Zeitung" zu schicken und bei Nichtabdruck "Zensur" zu rufen. BILD bestimmt, was in BILD steht. Und Wikipedia bestimmt, was in der Wikipedia steht. Ein ganz normaler Vorgang. Sicherlich bei der Wikipedia etwas unübersichtlicher als bei anderen Medien, da die Wikipedia keine feste Hierarchie, keinen Chefredakteur hat - aber eine ganz normale Sache.


Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.

Bin dann mal weg, wenn Wikipedia schon so boshaft zensursiert, bin ich mal weg. Muss die Anmeldeformulare zur ZÖD holen, wenn schon, dann muss Jimbo auch seinen Beitrag leisten.

Montag, 20. August 2007

WikiScanner

Als Mitarbeiter eines sehr großen, nennen wir es mal Unternehmen, nutze ich das Intranet um gelegentlich einen Eintrag in Wikipedia vorzunehmen. Was wäre wenn ich das nicht als Benutzer:Achates, sondern ohne Anmeldung tun würde. Jeder könnte die IP sehen mit der ich editieren würde, er wüsste nicht zwangsläufig, dass ich es bin, aber er wüsste welches Firmennetzwerk genutzt wurde. Der WikiScanner macht sich das zu Nutze. Er sieht nach und stellt fest welche IPs aus welchen Firmennetzwerken was geändert haben. Das konnte ich zwar bis jetzt auch, aber mit dem WikiScanner geht das bald deutlich bequemer, wenn dann mal die deutschsprachige Version startet.

Welche Erkenntnisse werden wir gewinnen? Das gelegentlich Mitarbeiter eines Verlages die Artikel über eigene Verlagserzeugnisse schönen? Alter Hut! Das Mitarbeiter in Landtagen und dem Deutschen Bundestag, gerne mal Artikel über Partei und sich selbst schönen? Wussten wir bereits. Das CIA und Vatikan fleißig miteditieren? Ja, das gibt den Verschwörungstheoretikern mal wieder so richtig Futter. Ich wusste ja nicht, ob ihr das wusstet, aber Jimbo Wales steht offensichtlich jetzt auch noch auf der Gehaltsliste von Bene XVI., als ob CIA und Mossad noch nicht reichten ...

Ach ja, wo bleibt der Erkenntnisgewinn? Ich musste suchen, wurde aber fündig: Der CIA hat den Artikel über "Buffy, die Vampirjägerin" in der englischsprachigen Wikipedia entscheidend mit ausgebaut. Hätt' der sich mal besser angemeldet, als User:Xander wär das glatt überhaupt nicht aufgefallen. Aber so ... Vielleicht lag ich, was Vampire angeht, doch falsch.

Bin mal kurz weg, Holzpflöcke und Knobi holen ....

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